Naturschutz

Die Jagd als Naturschutz

Aufgrund seiner Zielsetzungen und der bisher auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes geleisteten Arbeit ist der Landesjagdverband Sachsen ein gesetzlich anerkannter Naturschutzverband.

Daraus ergibt sich insbesondere auch für die Mitglieder der Jagdverband „Sächsische Schweiz" die Verpflichtung und der Auftrag, auch weiterhin den Schutz der Natur zu unterstützen und zu fördern.

Als Nutzer von nachwachsenden, natürlichen Ressourcen sind die Jäger dabei besonders in den Bereichen Biotop- und Artenschutz aktiv. So wurden und werden von den Jagdkameraden umfangreich Hecken an großflächigen landwirtschaftlichen Flächen angelegt, die wichtige Rückzugsräume für Niederwild aber auch Nist- und Brutmöglichkeiten für Singvögel darstellen.

Naturschutz ist integraler Bestandteil der Jagdausübung selbst, da zum Beispiel die Bejagung von Raubwild wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung und Förderung der Niederwildbestände (Hase, Federwildarten ...) ist.

Das Wild und der Wald

Die Sächsische Schweiz und das Oberlausitzer Bergland bilden die Lebensgrundlage für unseren artenreichen Wildbestand.

In großen geschlossenen Waldkomplexen, Wäldern in der offenen Landschaft, Feldgehölzen und abwechslungsreichen Acker- und Weideflächen jagen wir auf Rotwild, Muffelwild, etwas Damwild, Schwarzwild, Rehwild und Raubwild wie z. B. den Fuchs, den Dachs und die Marderarten.

Die Niederwildarten wie Hase und Rebhuhn sind wie in anderen Gebieten Deutschlands sehr stark im Bestand zurückge­gangen, so dass auf eine Bejagung verzichtet wird. Das Wild ist ein wichtiger Bestandteil unserer Heimat. Es ist sowohl Reichtum und Erlebnisobjekt der Natur als auch wichtige Naturressource, welche von uns erhalten, geschützt und genutzt werden muss.

Der Jäger ist gefordert, einen gesunden und artenreichen Wildbestand zu erhalten.

Das ist unser Ziel und dabei ist den land- und forstwirt­schaftlichen sowie landeskulturellen Erfordernissen Rechnung zu tragen.